Jedes Jahr am St. Martinstag gibt es eine Schattengeschichte. Neben der Geschichte begeistert die Technik von Licht und Schatten die Kinder. Einige Kinder fragten hartnäckig nach, ob sie auch mal solche Schattenfiguren basteln könnten und den Overheadprojektor dazu nutzen können.
Endlich war es zeitlich möglich, diesen Wunsch zu erfüllen. Es wurden Formenausgeschnitten, auf den Projektor gelegt und geschaut wie es aussieht wenn man diese immer wieder verändert. Das hat mehrere Tage gedauert, gemeinsam mit der Erzieherin haben die Kinder Figuren entworfen hast, mit denen sie Geschichte erzählen konnten.
Ein König sollte unbedingt dabei sein, der braucht eine Krone und ein Schloss. Ein Junge hat den Figuren aus schwarzem Tonkarton Gesichter gemalt und dabei festgestellt, dass man die gemalten Gesichter nicht sieht am Schatten an der Wand. Neben den Figuren aus Papier wurden auch Legestäbchen und Eislöffel benutzt um die Geschichte zu zeigen.
Dann war es soweit, alles war genau vorbereitet. Für jeden Gast war eine Eintrittskartegebastelt, Stühle wie im Kino aufgesellt, die Gardinen zugezogen, alle Figuren lagen bereit. Als alle Gäste still auf ihren Stühlen sitzen, beginn die Geschichte „Vom König und dem Handelsmann“. Alle Kinder lauschen der Erzählung und verfolgen das Schattenspiel an der Wand. Im laufe der folgenden Wochen sind zahlreiche Figuren dazugekommen und die Freude am Geschichten erzählen und am gemeinsamen Schattenspiel ist langanhaltend.